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NRW-Landesregierung lässt Universität Witten/Herdecke im Stich – Kein Ruhmesblatt für die Hochschulpolitik 23.12.08

Düsseldorf, 21. Dezember 2008 - Die drohende Schließung der Privatuniversität Witten/Herdecke (UWH) könne man nach Auffassung von Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungsunternehmens Harvey Nash, nicht einseitig der Universitätsleitung in die Schuhe schieben. „Das Ganze ist kein Ruhmesblatt für die Hochschulpolitik der NRW-Landesregierung", kritisiert Nadolski. Da das Land nicht den Hauptanteil an der Finanzierung trage, stellt sich die Frage, was der zuständige Abteilungsleiter Dornburg von Wissenschaftsminister Pinkwart eigentlich bezweckt: „Das Gesamtbudget der UWH liegt bei 31 Millionen Euro. NRW finanziert mit 4,5 Millionen Euro gerade einmal 14 Prozent. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Rüttgers-Regierung jetzt auf Durchzug stellt und eine so wichtige Hochschulinstitution hängen lässt", kritisiert Personalexperte Nadolski.

„Der Vorwurf der vermeintlich unsauberen Geschäftsführung wirkt eher wie ein Eigentor für die Landesregierung: entweder wird in Witten gepfuscht – dann könne das Land aber nicht seit 1995 jedes Jahr erneut nach Vorlage von Bilanzen Steuergelder bewilligen – oder hier sind ganz andere Interessen im Spiel“, so Nadolski. Wo ist der Anteil des Landes bei der Lösungsfindung? Juristisch korrekt könne NRW die Fördergelder nicht auszahlen, weil die Förderung in der Fehlbedarfsfinanzierung besteht. Die Fördergelder des Jahres 2007 wurden erst im Dezember 2007 ausgezahlt (2,5 Millionen Euro Anfang Dezember, 2 Millionen am 28. Dezember 2007). Bei einer Fehlbedarfsförderung müssen die Landesgelder jedoch innerhalb des Förderjahres ausgegeben werden. Die Liquidität der Universität betrug am 3. Januar 2008 3,08 Mio. Euro. Diese Summe fordert das Land nun zurück.

„Allein auf dieser Grundlage resultiert der ‚Vorwurf' der nicht ordentlichen Geschäftsführung. Es wäre kein großes Problem für die Rüttgers-Regierung gewesen, konstruktiv nach einer Lösung für die Fehlbedarfsförderung zu suchen. Stattdessen hat das Wissenschaftsministerium zwölf Monate ohne Hilfestellung verstreichen lassen und verhagelt den 600 Angestellten der UWH das Weihnachtsfest", moniert Nadolski. Dabei mache der Bund mit dem Rettungspaket für Banken gerade vor, wie weit Hilfestellung gehen könne. „Und bei einer renommierten Hochschule, die mit großem Engagement den Führungsnachwuchs von morgen ausbildet, verhält sich die NRW-Landesregierung bockig und versteckt sich hinter kleinkarierter Verwaltungsbürokratie“, sagt Nadolski.

Pressekontakt:

Patrick Schröder nic.pr network integrated communication Coburger Straße 3 53113 Bonn Telefon: 0228/620 43 82 Fax: 0228/620 44 75 e-mail  
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