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Flexible Beschäftigungsbedingungen als Wettbewerbsvorteil: Starre Arbeitszeiten fördern Abwanderungslust der Mitarbeiter 08-07-19

Frankfurt am Main, 18. Juli 2008, www.ne-na.de   – Flexible Beschäftigungsbedingungen entwickeln sich immer mehr zu einem echten Wettbewerbsvorteil. Doch nur 17 Prozent der Unternehmen bieten flexible Arbeitsbedingungen an, obwohl 94 Prozent der europäischen Arbeitnehmer daran interessiert sind. Dies ergibt die im Auftrag von Avaya www.avaya.de   durchgeführte Studie „Flexible Working in Russia and Europe“ des Marktforschungsunternehmens Dynamic Markets www.dynamicmarkets.co.uk   Mehr als drei Viertel der Befragten (78 Prozent) würden in ein anderes Unternehmen wechseln, wenn sie – bei ansonsten gleichen Konditionen – die Arbeitszeiten und den Ort, von dem sie ihre Arbeit aus verrichten, selbst festlegen könnten.

„Die Globalisierung und der starke Trend hin zur Dienstleistungsgesellschaft erfordern flexiblere Arbeitsbedingungen und Kommunikationsmöglichkeiten“, bestätigt Andreas Latzel, Deutschland-Chef der Aastra DeTeWe GmbH www.aastra-detewe.de   Dadurch könnten Unternehmen echte Wettbewerbsvorteile erzielen. „Sowohl die Attraktivität des Unternehmens für die Kunden wie auch für die eigenen Mitarbeiter werden durch flexible Arbeitsbedingungen positiv beeinflusst, und eine Voraussetzung hierfür sind die Kommunikationsmittel. Unified Communications, One Phone-Konzepte durch Integration der Handys in die TK-Lösung, verteilte und virtuelle Contact Center sind Mittel, um Home Office-Arbeitsplätze, Desk Sharing, Virtual Office und überhaupt verteilte Arbeitsstrukturen zu ermöglichen. Diese erlauben es dann, die optimalen Informationen und Ressourcen zeitnah für die Kunden bereitzustellen“, erläutert Latzel im Gespräch mit dem Onlinemagazin NeueNachricht www.ne-na.de   Selbstverständlich reichten die technischen Möglichkeiten allein nicht aus - auch die Unternehmenskultur und die Unternehmensprozesse müssten darauf aufsetzen. Ohne die Möglichkeiten der Kommunikation könnten klassische, „monolothische“ Unternehmen nicht in moderne, verteilte und an Kunden- und Mitarbeiterbedürfnissen orientierte Dienstleister transformiert werden.

Doch noch liege einiges im Argen, so Jürgen Gallmann, General Manager und Vorsitzender von Avaya in Deutschland: „Bisher ist flexibles Arbeiten in den meisten Unternehmen ein Privileg für einige Wenige, obwohl die Studie zeigt, dass die breite Masse der Angestellten daran interessiert ist.“ Immerhin 44 Prozent der Angestellten glauben, dass die Arbeitsbedingungen in einem Unternehmen, das keine flexiblen Jobmöglichkeiten anbietet, nicht mehr zeitgemäß sind. Auch Personalexperten sehen sich von der Studie bestätigt. „Wir beobachten schon seit Jahren diesen Trend hin zu mehr Flexibilisierung, der auch menschlich sehr verständlich ist. Diejenigen Unternehmen, die zu zögerlich agieren, werden dies angesichts des drohenden Fachkräftemangels nicht mehr lange durchhalten können. Arbeitsverträge werden in Zukunft nicht mehr zustande kommen, wenn den Mitarbeitern und insbesondere den Mitarbeiterinnen nicht Möglichkeiten geboten werden, Berufs- und Privatleben besser zu vereinbaren“, so Marc Emde, Geschäftsführer des Kölner Personalberatungsunternehmens KCP Executives www.kcp-executives.de   Die Wechselbereitschaft der befragten Arbeitnehmer zeige, dass diejenigen Unternehmen an die besten Leute kommen, welche sich in puncto Arbeitszeit und –ort am flexibelsten zeigen.

Redaktion medienbüro.sohn Ettighoffer Straße 26a 53123 Bonn Tel: 0228 – 6204474 Mobil: 0177 – 620 44 74 e-mail   www.ne-na.de  
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