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Bulmahn gibt Schwarzen Peter an Unternehmen weiter – Betriebe sollen mehr ausbilden 05-04-13

Die deutsche Öffentlichkeit beurteilt die Unternehmer zurzeit äußerst kritisch. Der Kanzler forderte die Firmenchefs auf, endlich mehr Investitionsbereitschaft zu zeigen, um der hiesigen Jobmisere Herr zu werden. Ins gleiche Horn stößt jetzt auch Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) und fordert die Wirtschaft auf, weitere Ausbildungsstellen zu schaffen. Bei der Vorstellung des Bundesbildungsberichtes 2005 meinte die Ministerin, die Lage auf dem Lehrstellenmarkt sei ernst. Obwohl die Nachfrage steige, gehe die Zahl der Ausbildungsangebote zurück. Bulmahn sieht den zwischen Regierung und Wirtschaft geschlossenen Pakt für Ausbildung vor einer entscheidenden Bewährungsprobe.

Gegenüber dem Deutschlandradio www.dradio.de   wies Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de   die ministerielle Schelte zurück. Der deutsche Mittelstand stelle allein 80 Prozent aller Lehrstellen in Deutschland zur Verfügung. Gerade größere Unternehmen könnten bei der Ausbildung aber deutlich zulegen. Kritisch äußerte sich Ohoven dazu, dass die Lehrlinge viel zu selten in den Betrieben anwesend seien. Das Verhältnis zwischen Berufsschule und Betrieb stimme nicht mehr. "Und das führt dann letztlich dazu, dass sich der Ausbilder in einem Betrieb durchschnittlich nur noch eine Stunde pro Tag um den Lehrling kümmern kann", so der Mittelstandspräsident. Leider breche auch jeder fünfte Lehrling seine Ausbildung ab. Um die Jugendlichen besser auf den beruflichen Alltag vorzubereiten, regte Ohoven ein Unterrichtsfach Wirtschaft ab der fünften Klasse sowie Pflichtpraktika in Unternehmen an.

Quelle: www.pressemitteilung.ws  
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