personalbranche.de
| Branchenspezifische Pressemitteilungen veröffentlichen wir kostenlos » e-mail |
| »Alle Nachrichten anzeigen + Suchmaschine |
| Auf das Arbeitskräftepotential älterer Erwerbstätiger angewiesen | 05-02-09 |
| Anlässlich des von der CDU-Seniorenunion in Auftrag gegebenen Gutachtens zur Verfassungsmäßigkeit der Höchstaltersgrenzen am Arbeitsmarkt, erklärt der Vorsitzende der Jungen Gruppe, Dr. Günter Krings MdB: Die Junge Gruppe unterstützt die Initiative des CDU-Seniorenunionsvorsitzenden Professor Wulff, die Höchstaltersgrenzen für bestimmte Berufsgruppen in Deutschland auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfen zu lassen. Laut einer Studie der OECD liegt Deutschland bei der Quote der Erwerbstätigen zwischen 55 und 64 Jahren mit 52% der Männer und 34% der Frauen im unteren Bereich des internationalen Vergleiches. Auch die Vermutung, dass eine frühe Verrentung von Arbeitsnehmern zu einer geringeren Jugendarbeitslosigkeit führe, hat sich inzwischen als unhaltbar herausgestellt. Deutschland hat - trotz einer geringen Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer - eine Jugendarbeitslosigkeit von über 10 %. Die demographischen Verschiebungen werden den Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter (zwischen 20 und 59 Jahre) von heute 45 Millionen auf 35 Millionen im Jahre 2050 zusammenschrumpfen lassen. Wir sind also in absehbarer Zeit mehr denn ja auf das Arbeitskräftepotential älterer Erwerbstätiger angewiesen. Das bedeutet: Nur wenn sich die fachliche Eignung als entscheidendes Kriterium für einen Verbleib im Arbeitsleben durchsetzt, kann es zu einem fairen Wettbewerb um Arbeitsplätze zwischen Jung und Alt kommen. Starre Höchstaltergrenzen - ohne jeden Bezug zur Leistungsfähigkeit des Einzelnen - säen unnötig Unfrieden zwischen den Generationen und haben auf dem Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts ausgedient. Autor(en): Dr. Günter Krings CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Platz der Republik 1, 11011 Berlin Politik mit Durchklick www.cducsu.de | |
| »Alle Nachrichten anzeigen + Suchmaschine |